
Wir kommen aus diversen Feldern, unsere Hintergründe und persönlichen Erfahrungsschätze sind vielfältig und öffnen ein breites Spektrum.

Partizipation & Zusammenleben
Sarah Stoisser
Die Gemeinschaft ist für sie einerseits die Erfüllung ihrer Wünsche nach Potentialentfaltung, vielfältiger Betätigung, Verantwortungsübernahme für die nächsten Generationen und die Welt, ein großes Lernfeld, Spielen, Feiern, Überraschungen und persönlichem Wachstum. Andererseits bedeutet für sie das Projekt eine große Herausforderung im Alltag, eine harte Geduldsprobe, schwierige Wahl von 1.000 Möglichkeiten und die Suche nach immer neuen Wegen. Sie ist unglaublich dankbar dafür! Sie liebt, es hier zu wohnen und zu wachsen!
Sarah ist Psychologin und Pädagogin.
Im Cambium engagiert sie sich für die Themen Partizipation & Zusammenleben sowie in der Moderation des Leitungskreises.

Landwirtschaft & Philosophie
Markus Thaler
Gemeinschaft hat für ihn das Potential für inneres Wachstum durch die tägliche Auseinandersetzung des Ichs mit den anderen. Das Leben in Gemeinschaft bietet auch das Potential was Größeres auf die Beine zu stellen, als man alleine schaffen würde. Außerdem bedeutet für ihn Gemeinschaft dem Kapitalismus entgegegen zu wirken – durch Teilen, die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und dadurch, dass das Menschliche vor dem Finanziellen steht.
Markus schließt gerade sein Philisophiestudium ab.
Als Teil der Landwirtschaftsgruppe organisiert er Einkäufe und stellt sich den alltäglichen Herausforderungen des Putzens und Kochens.

Kinder & Schwitzhütten
Julia Lerch
Julia glaubt, dass wir in einer Zeit leben, die uns aufruft, neue Wege des menschlichen Zusammenlebens zu finden. Sie sieht hier in der Gemeinschaft ein Experimentierfeld, das es möglich macht, solche Wege zu erarbeiten und zu leben. Dadurch können auch Lösungen für die Gesellschaft entstehen. Was sie besonders schön findet ist, wenn Menschen mit ganz unterschiedlichen Potenzialen zusammenkommen, sich gegenseitig unterstützen und durch eine gemeinsame Ausrichtung ihre Vision(en) zu verwirklichen.
Sie ist Mutter von 3 Kindern, selbstständige Fotografin, Klangschalenmasseurin und Gründerin des Bio Mode-Labels »ITORO«.
Neben den täglichen Alltagsaufgaben engagiert sich Julia in der Arbeitsgruppe Kinder und für die Schwitzüttenarbeit vor Ort.

Landwirtschaft
Carmen Zieher
Mit dem Leben in Gemeinschaft geht für Carmen ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. Eine kleine Familie eingebettet in eine große Familie zu haben, eine Umgebung geprägt von großer Wertschätzung und offener Kommunikation und die Möglichkeit (Ressourcen) zu teilen ermöglichen es ihr, Türen zu öffnen, die sonst verschlossen blieben.
Carmen hat Psychologie studiert und befindet sich gerade in einer Psychotherapieausbildung.
Sie ist aktiv in der AG Landwirtschaft und setzt sich für einen reflektierten Umgang mit natürlichen Ressourcen und Geschlechterrollen ein.

Finanzen & Landwirtschaft
Tomas Stoisser
Für Tom bedeutet »Gemeinschaft«, den Alltag gemeinsam zu meistern, Freude und Herausforderungen zu teilen, sich gegenseitig unterstützen, viele Dinge gemeinsam zu tun – aber auch sich aneinander mit seinen Ecken und Kanten etwas abzuschleifen. Vor allem seine Geduld und Toleranz werden an diesem Ort kontinuierlich zum Wachsen angeregt.
Er ist studierter Landschaftsplaner, angestellt im öffentlichen Dienst der Stadt Graz.
Im Cambium engagiert sich Tom in den Arbeitsgruppen Landwirtschaft und Finanzen bzw. Wirtschaften.

Bauen & Rückhalt
Andreas Schindler
Andreas möchte die Menschen spüren können, die ihn umgeben, mit denen er zusammenlebt. Dazu müssen sich die Menschen zeigen, bewegen und berühren lassen, einlassen. Er möchte gemeinsam mit anderen Menschen Dinge tun, die er allein oder in kleinfamiliärer Struktur nicht angehen würde – Tierhaltung, verschiedene Projekte und Unternehmungen, einen Pizza/Brotbackofen bauen und nutzen. Andreas möchte gerne da sein können für andere Menschen, auf einer möglichst niederschwelligen Ebene.
Seiner Ausbildung nach ist Andreas Maschinenbauer, beruflich selbständig jedoch tätig in den Bereichen Bau/Renovierung, Kochen/Catering und Vermietung.
Im Cambium ist er dabei beim Planen und Bauen, im Leitungskreis, in der Gemeinschaftsküche, bei zwischenmenschlichen Engpässen und bei der Repräsentation nach außen.

Werkstatt & Finanzen
Gerhard Üblinger
Für Gerhard ist das Leben in Gemeinschaft abhängig von der Tagesverfassung: Mal gemütlich, mal viel Arbeit und Scherereien, mal das Gefühl von „wird schon alles gut gehen“. Die Zeit vergeht furchtbar schnell! Das ideale Leben, wenn jeder gibt, was er kann und nimmt, was er braucht und lernt sich darüber zu verständigen – das ist der Ausgangspunkt für ein nachhaltiges Leben in allen Bereichen.
Gerhard hat mit einer Tischlerlehre begonnen, dann „Sozialarbeit“ studiert & erfolgreich abgeschlossen und nun beides zum Beruf gemacht.
Seine Schwerpunkte im Gemeinschaftsleben liegen bei den Werkstätten, beim Vermögenspool, bei den Finanzen, beim Gestalten sozialer Prozesse, manchmal ist’s auch einfach zu viel …

Innen- & Außengestaltung
Ruth Rehwald
Für Ruth ist das Leben in Gemeinschaft ein buntes Experimentierfeld – immer spannend, oft berührend, manchmal herausfordernd & anstrengend – sowie stets ein perfektes „Spiegelkabinett“ und als solches extrem wachstumsfördernd. Außerdem ist es für sie ein gelebter Traum und Antwort auf eine in ihre schlummernde uralte Sehnsucht nach Verbundenheit, sinnerfülltem Da-Sein und liebe-voller Co-Kreation. Es ist der Versuch, neue Wege zu beschreiten, wo sich die Mainstream-Gesellschaft ihres Gefühls nach verirrt hat – in sozialen, ökologischen, pädagogischen und spirituellen Belangen.
Im Cambium ist Ruth eigentlich überall gern mit dabei – vorallem aber bei der Gestaltung von „inneren & äußeren Räumen“, also sowohl bei sozialen Begegnungs- & Heilungsräumen, wie auch beim Bauen, Handwerken & Verschönern unserer physischen Räumlichkeiten.
Ruth ist ausgebildete Kindergartenpädagogin, Multimedia-Designerin, Psychologie-, Philosophie- & Kunstlehrerin, Familienaufstellerin, Lebens- & Sozialberaterin in Ausbildung, und momentan hauptsächlich Mama von Leandro (2,7 Jahre)

Neue Menschen
Rosa Rogenhofer
Ich möchte in Zufriedenheit ein Leben führen, in dem ich der Umwelt, meinen Mitmenschen und zukünftigen Generationen möglichst wenig Schaden zufüge – im Optimalfall die Welt sogar besser mache. Dazu gehören biologische Landwirtschaft, regionale Versorgung und das Teilen von Ressourcen. Das hat mich zum Gemeinschaftsleben geführt, in dem ich nun ständig lerne, wachse und mich weiterentwickle.
Rosa, geb. 1992, aufgewachsen in NÖ, ist Allgemeinmedizinerin mit Schwerpunkt auf psychosoziale und psychosomatische Medizin.
Im Cambium engagiert sie sich in der AG Brücke. Wenn du an mitmachen@cambium.at schreibst, wird meistens sie antworten.
E-Mail:rosa@cambium.at

Heinrich Neumayr
Viele Hände können mehr bewegen und kreieren gemeinsam Systeme, wo jede und jeder profitiert. Gemeinschaft sind für Heinrich wohltuende Begegnungen mit liebgewonnen Menschen und das Gefühl des Angekommen sein zu spüren. Nur im Sein mit anderen Menschen kann man sich selbst erkennen. Das richtige Maß der Abgrenzung ist in so einem Umfeld noch zu finden ist dennoch herausfordernd. Mehrere Generationen in einem Haus halten ihn auf Trapp.
Zeitlich eingeschränkt durch Beruf und Musik will er sein berufliches Know-How stärker in Raumplanung und architektonische Entwicklung einbringen. Er ist ein treuer Einspringer im Alltag. Sein Sahnehäubchen wäre eine Kasernen-band.
Heinrich ist Diplomingenieur in Architektur mit Ziviltechnikerprüfung und arbeitet in einem Baumanagementbüro in der Architekturabteilung mit den Schwerpunkten Gebäudeanalyse und Machbarkeit gesetzlicher Anforderungen.


Vermögenspool und Finanzen
Christian Loy
Neben der hedonistischen Freunde am Sein mit Menschen im generellen liegt seine Grundintention in der praktischen Umsetzung von gesellschaftspolitischen Alternativen. Ein kollektiver Lebensort erfordert authentische Kommunikation, das Erkennen der eigenen Bedürfnisse und Selbstverantwortung im sozialen Miteinander. Das Zusammenleben mit einem bunten, vielfältigen Haufen ist auch herausforderndes Lernfeld. Da will man manchmal auch flüchten. Er fragt sich, ob wir hier dem Anspruch auch tatsächlich gerecht werden, das gute Leben auf kleinem ökologischen Fußabdruck zu realisieren.
Bisher engagiert sich Christian vor allem für die Themen Ökonomie & Vermögenspool, Tischtennis, Veranstaltungen – zunehmend geht es in Richtung Ökologie und (wissenschaftliche) Vernetzung, Garten sowie Fahrradselbsthilfewerkstatt.
Er ist Sozialökologe und setzt sich mit gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen von Ökonomie auseinander. Umwege erweitern bekanntlich die Ortskenntnis. So auch Ausflüge in Sozialarbeit, Umweltpädagogik und Entwicklungszusammenarbeit.

Baum, Forst und Basis
Florian Rüdisser
Als Entwicklungslabore und Keimzellen spielen neue Räume des Miteinanders eine große Bedeutung für den anstehenden notwendigen kulturellen/gesellschaftlichen Wandel. Viele Menschen an vielen Orten forschen und arbeiten an Fragen wie etwa: Wie ist ein gutes Leben für alle Wesen möglich? Wie entfalten wir unsere individuellen wie auch kollektiven Potentiale? Wie begegnen wir den Herausforderungen unserer Zeit? etc. Florian setzt sich dafür ein, dass das Cambium ein solcher Ort sein kann.
Er war über 15 Jahre in der Grazer Kulturszene aktiv – im Projekt-, Kultur- und Eventmanagement und im Aufbau verschiedener Kulturinitiativen. Seit vier Jahren ist er am Weg zurück zur Natur – und zwar als Baumpfleger.

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Anea Veress
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Hier findest du Infos und kurze Geschichten zu Gemeinschaftsmitgliedern.
Was ist ein gutes Leben und wie kann ein solches – ganz pragmatisch – in einer komplexen Lebensgemeinschaft von rund 60 Menschen gelingen?
Der Künstler und Radiomacher Heimo Kowatsch besuchte im Juni 2018 das Cambium, um einer Woche lang dieser Frage nachzugehen. Seine Erkenntnisse könnt ihr in seiner zweistündigen Radiosendung „Hinterberger Sprechzimmer“ nachhören. Hört die Geschichte einer Vision, die gerade dabei ist, Wirklichkeit zu werden: